Den Mundschluss trainieren

z.B die Mundvorhofplatte ist auch zur Umstellung von der 'habituellen' (gewohnheitsmäßigen) Mundatmung, die zu den schädlichen Gewohnheiten zählt, zur regelrechten Nasenatmung indiziert. Die Mundvorhofplatte ist aber nur wirksam, wenn ein störungsfreies Atmen durch die Nase möglich ist und weder anatomische Besonderheiten noch pathologische Ursachen zugrunde liegen. 20-30% der Kinder sind 'habituelle Mundatmer'. Auch hier sind Sekundärfolgen zu beobachten: Es kann sich ein oberer Schmalkiefer oder ein offener Biss bilden. Darüber hinaus trocknen durch Mundatmung die Schleimhäute aus, was zu Gingivitiden führt. Selbst Frontzahn-Karies wird dadurch gefördert, da kein Speichelfilm die Zähne schützt, die Plaque sich fest anheftet und keine Säureneutralisation möglich wird.